Bei uns steht der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten im Vordergrund.
Im Atelier werden die Bewohnerinnen und Bewohner ihren individuellen Fähigkeiten entsprechend ohne Termin- und Leistungsdruck beschäftigt. Im Vordergrund steht eine Beschäftigung, welche sich positiv auf die Befindlichkeit und die Lebensqualität auswirkt.
Im Werkatelier können sich die Bewohnerinnen und die Bewohner ihren Interessen sowie ihren praktischen und kreativen Fähigkeiten entsprechend betätigen. Sie können aber auch einfach nur «sein», zuhören, zuschauen oder die Abwechslung von Wohngruppe und Atelier erfahren.
Die Beschäftigung ist personzentriert. Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner stehen im Vordergrund und werden mit Hilfe der Beteuungspersonen umgesetzt.
Die Basale Stimulation ist ein fester Bestandteil im Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner. Im Vordergrund steht das physische und psychische Wohlbefinden mittels Sinnes- und Körperwahrnehmung. Da keine Leistungsorientierung besteht, wird situativ gearbeitet und die individuellen Möglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigt. Die Basale Stimulation wird einzeln oder in Ausnahmefällen in Kleingruppen durchgeführt.
Das Begleiten von Kranken und Sterbenden (Palliative Care) ist Bestandteil der Basalen Stimulation.
Das Waldatelier bietet Bewohnerinnen und Bewohner einmal pro Woche Gemeinschaft, Beschäftigung und Erholung in der Natur. Der Aufenthalt im Wald sowie die Zubereitung des Mittagessens auf dem Feuer schafft natürliche, sinnstiftende Beschäftigungsinhalte.
In der Kunst- und Projektarbeit steht das künstlerische und kreative Gestalten im Vordergrund. Bei der kunstorientierten Beschäftigung geht es darum, das von den Bewohnerinnen und Bewohner Gestapelte, Gemalte, Geschriebene, Geformte oder Gesammelte in einen künstlerisch-kreativen Kontext zu bringen. In den vergangen Jahren konnten die Werke an verschiedenen Kunstausstellungen im und ausserhalb des Wohnheim präsentiert werden.
Der Mittagstisch bietet Bewohnerinnen und Bewohner Abwechslung zum Alltag. Im Vordergrund stehen das gemeinsame Essen sowie die Mittagspause in einer anderer Gemeinschaft und Umgebung. Der Mittagstisch soll zudem die Wohngruppen entlasten.
Die Bewohnerinnen und Bewohner besuchen zweimal in der Woche die Musiktherapie an der Heilpädagogischen Schule in Willisau. Zusammen mit Musiktherapeut Franz Steinmann erzeugen sie Töne am Klangbaum, singen oder lauschen unterschiedlichen Instrumenten.
An der Theatergruppe können sich Bewohnerinnen und Bewohner beteiligen, welche Interesse und Freude am Theater haben. Es ermöglicht den Bewohnerinnen und Bewohner, in neue Rollen zu schlüpfen, Kostüme anzuprobieren oder einfache Rollenspiele für interne Wohnheimanlässe einzuüben.
Die Badegruppe trifft sich zweimal in der Woche im Therapiebad der Klinik St. Urban. Im warmen Wasser haben die Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit, die Schwerelosigkeit im Wasser zu geniessen, zu spielen, ihren Körper zu entspannen und ihre Beweglichkeit zu üben. Die Bewohnerinnen und Bewohner werden dabei eins zu eins betreut.
