Daten und Fakten

Trägerschaft

Die Luzerner Psychiatrie ist Trägerin der Institution. Das Wohnheim Sonnegarte erbringt im Auftrag der Komission für soziale Einrichtungen des Kantons Luzern (KOSEG) verschiedene Angebote.

Die Finanzierung ist gemäss den Richtlinien des SEG (Gesetz über soziale Einrichtungen) geregelt.

Leistungsauftrag

Das Wohnheim Sonnegarte stellt 48 Plätze für begleitendes Wohnen und ein Tagesplatz zur Verfügung. Die Plätze stehen Erwachsenen mit einer schweren geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigung bis ans Lebensende zur Verfügung.

Qualitätssicherung

Eine systematische Überprüfung der Dienstleistungen und Angebote soll die Qualität sicherstellen und kontinuierlich an neue Gegebenheiten anpassen. Darum führt das Wohnheim Sonnegarte ein internes Qualitätsmanagement und lässt sich von einer akkreditierten Zertifizierungsstelle anhand des Referenzsystems INSOS-Q:2014 überprüfen. Aktuell ist dies die Organisation SGS.

Meilensteine

2012

  • Das Wohnheim Sonnegarte bietet für 48 Bewohnerinnen und Bewohner eine angepasste Wohnform und Beschäftigung im Atelier.

2011

  • Das Wohnheim Sonnegarte eröffnet Ende März im Aussenquartier das Wohnhaus Bergblick mit zwei Wohngruppen.

2006

  • Per 1. April wurden die verschiedenen kantonalen Dienstleistungen im Bereich der Psychiatrieversorgung zur Luzerner Psychiatrie zusammengefasst in Ambulante Dienste, Stationäre Dienste und Kinder- und Jugendpsychiatrischer Dienst. Das Wohnheim Sonnegarte ist eine selbständige Organisationseinheit innerhalb der Luzerner Psychiatrie.

2005

  • Das Wohnheim Sonnegarte bietet 43 Männern und Frauen mit einer geistigen und mehrfachen Beeinträchtigung eine Wohn- und Beschäftigungsmöglichkeit. Sozialpädagogisches Handeln steht im Zentrum der Arbeit in den Wohngruppen sowie im Atelierbereich.

2004

  • Zwei Wohngruppen mit je acht Bewohnerinnen und Bewohner beziehen im nahe gelegenen Wohnquartier ein Mehrfamilienhaus. Der gesamte Atelierbereich (Werkatelier, Maltherapie und Basale Stimulation) wird zusammengeschlossen und zieht in das Konventgebäude um. Auf Grund der baulichen Veränderungen wird die Heimkapazität von 45 auf 43 Bewohnerinnen und Bewohner reduziert.

2003

  • Das Wohnheim erfüllt die Qualitätsvorgaben des BSV und wird zertifiziert.

2002

  • Ein umfassendes Qualitäts-Management-System (QM) wird aufgebaut und umgesetzt.

2000

  • Der Bereich der Basalen Stimulation wird in das Atelierangebot aufgenommen.

1996

  • Das Angebot des Wohnheims wird um den Bereich Beschäftigung erweitert.

1993

  • Das Wohnheim Sonnegarte wird mit fünf Wohngruppen im Konventgebäude des ehemaligen Klosters eröffnet. Die Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung erhalten geeignete Wohnräume sowie sozial- und heilpädagogische Betreuung ausserhalb der Klinik. Weiter entsteht ein Malatelier.

1989/90

  • Die Frauen und Männer mit einer geistigen Beeinträchtigung verlassen den Klinikbereich. Neu leben und wohnen sie auf fünf Wohngruppen des Wohnheims Sonnegarte. Dieses verfügt über mehrere Wohnräume auf dem Klinikareal.

1986

  • Ein Arbeitskreis nimmt sich der Enthospitalisierung von Männern und Frauen mit einer geistigen Beeinträchtigung in Psychiatrischen Kliniken an. Ziel ist es, nach geeigneteren Wohn- und Lebensformen für diese Menschen zu suchen.